Katalog - Gut-Lynt Auktion 17

Münzen und Medaillen, Banknoten

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Gut-Lynt Auktion 17 - Gut-Lynt Auktion 17 / Teil 3
Beendet
KUNSTMEDAILLEN 16. Jahrhundert
Los 2251 1
Europa Frankreich

Frankreich. Bronzemedaille 1572 von Germain Pillon (unsigniert). 16.13 g. Karl IX., 1560 - 1574. Av.: CAROLVS IX. D. G. FRANCORVM REX. INVIC, geharnischtes Brustbild mit hohem Kragen und Lorbeerkranz nach links, darunter Jahreszahl // Rv.: ELIZABETH. D. G. FRANCORVM. REGINA, Brustbild seiner Gattin Elisabeth von Österreich mit Mühlsteinkragen und Haube nach links. Glatter Rand. 38 mm. Mazerolle vgl. 243. Jones I 122. Spätere Prägung, wohl 19. Jahrhundert / Later restrike, probably 19th century. Vorzüglich-Stempelglanz / Extremely fine-uncirculated. Angenehme Tönung / Pleasing toning.
Karl IX. von Frankreich war seit 1570 mit Elisabeth von Österreich, einer Tochter von Kaiser Maximilian II., 1564 - 1576, verheiratet, sodass der Anlass dieser auf das Jahr 1572 datierten Medaille sicherlich nicht deren Hochzeit zwei Jahre zuvor gewesen sein kann. Womöglich aber bezieht sich diese Prägung auf die Geburt des ersten und einzigen Kindes des Königspaares, der Prinzessin Marie-Elisabeth, 1572 - 1578. Charles IX of France had been married to Elisabeth of Austria, a daughter of Emperor Maximilian II, 1564 - 1576, since 1570, so the occasion for this medal, dated 1572, certainly could not have been their wedding two years earlier. However, this piece possibly refers to the birth of the royal couple's first and only child, Princess Marie-Elisabeth, 1572 - 1578.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
50 €

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Los 2252 1
Europa Frankreich

Frankreich. Bronzegussmedaille o. J. (1572) von Pierre Woeiriot (unsigniert). 20.97 g. Karl IX., 1560 - 1574. Einseitig: CAROLVS. IX. GALLIAR. REX,. geharnischtes und drapiertes Brustbild mit Mühlsteinkragen und Lorbeerkranz nach rechts, darunter keine Jahreszahl. 40 mm. Mazerolle vgl. 356. Coll. Monnier vgl. 444. Selten. Alter Guss, wohl 17. Jahrhundert / Rare. Old cast, probably 17th century Sehr schön-vorzüglich / Very fine-Extremely fine. Attraktive Tönung, gelocht / Nicely toned, pierced.
Karl IX. war der Sohn der berüchtigten Katharina von Medici, 1519 - 1589, und ging im Wesentlichen im Zusammenhang mit den Hugenottenkriegen sowie der sogenannten Bartholomäusnacht des Jahres 1572, bei der ein Großteil der französischen Protestanten massakriert wurde, in die Geschichte ein. Charles IX was son of the infamous Catherine de Medici, 1519 - 1589, and went down in history mainly in connection with the Huguenot Wars and the so-called St. Bartholomew's Night in 1572, during which a large proportion of the French Protestants was massacred.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
50 €

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Los 2253 1
Europa Italien

Italien. Bronzegussmedaille o. J. unsigniert (im Stil des Giovanni da Cavino). 21.46 g. Sogenannter Paduaner. Lucius Aurelius Verus, römscher Kaiser, 161 - 169. Av.: L VERVS AVG ARM - PARTH MAXI RP VIIII, drapiertes und belorbeertes Brustbild nach rechts // Rv.: Victoria in Quadriga nach links, im Abschnitt zwei Zeilen Schrift: COS. II - S C. 38 mm. Feuser 160, 341. Altvergoldeter Guss / Cast with old gilding. Sehr schön / Very fine. Vergoldung leicht berieben / Gilding slightly worn.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
55 €

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Los 2254 1
Europa Italien

Italien. Bronzegussmedaille o. J. (wohl 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts) unsigniert (vermutlich Oberitalien). 40.57 g. Einseitig: Unter einem Baum nach rechts sitzender Mann hält einen Apfel in der Hand, vor ihm stehen drei unbekleidete Frauen, darüber fliegt ein kleiner Amor. 54 mm. Alter, leicht geglätteter Guss / Old, a bit smoothed cast. Sehr schön / Very fine. Attraktive Patina, gelocht / Nice patina, pierced.
In der Darstellung ist unschwer das aus der griechischen Mythologie bekannte "Urteil des Paris" zu erkennen: Eris, die Göttin der Zwietracht, rächt sich für eine erlittene Kränkung, indem sie einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „Für die Schönste“ unter Götter des griechischen Olymps wirft. Und tatsächlich kommt es zum Streit zwischen Hera, Athene und Aphrodite, wem dieser Apfel gebühre. Zeus bestimmt den jungen Paris, Prinz von Troja, zum Schiedsrichter. Jede der Göttinnen versucht, ihn zu bestechen. Hera verspricht ihm Herrschaft über ganz Asien und Athene verspricht Heldenmut und Kriegsglück. Aphrodite hingegen bietet Paris die Liebe der schönsten Frau der Welt an und kann damit das Urteil für sich entscheiden. Dargestellt ist hier Paris zusammen mit den drei Göttinnen im Augenblick der Entscheidung. The depiction is easy to be recognized as the “Judgment of Paris” known from Greek mythology: Eris, the goddess of discord, takes revenge for an insult she has suffered by throwing a golden apple with the inscription “For the Most Beautiful” among the gods of the Greek Olympus. And actually there is a dispute between Hera, Athena and Aphrodite about who deserves this apple. Zeus appoints the young Paris, Prince of Troy, as the referee. Each of the goddesses tries to bribe him. Hera promises him rule over all of Asia and Athene promises heroism and fortune in war. Aphrodite, on the other hand, offers Paris the love of the most beautiful woman in the world and can thus win the verdict. Paris is depicted here together with the three goddesses in the moment of decision.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
95 €

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Los 2255 1
Europa Italien

Italien. Bleigussplakette o. J. (vor 1565) von Antonio Abondio. 38.15 g. Einseitig: CATHERI –NA RIVA, weibliches Brustbild nach rechts, mit beiden Händen hält sie einen Schoßhund, das Haar ist zusammengebunden und sie trägt einen Perlenohrring, eine Halskette und ein Armarmband, das lockere Kleid gibt den Blick auf ihre rechte Brust frei. 70 mm. Kress 467. Armand I 272, 25. Hill 467. Pollard 535. Etwas späterer, aber dennoch alter Guss / A bit later, but still old cast. Sehr schön-vorzüglich / Very fine-Extremely fine. Schöne Bleipatina, kleine Kratzer, gelocht / Nice lead patina, small scratches, pierced.
Antonio Abondio, 1538 - 1591, wurde in Riva di Trento geboren und arbeitete zwischen 1552 und 1565 in Italien, wobei sein Werk offenbar von Mailänder, Florentiner und Emilianischen Künstlern beeinflusst wurde. Er war in ganz Europa und vor allem an den Höfen von Wien und Prag tätig. Es wird ihm zugeschrieben, er habe die Entwicklung der späteren deutsch-österreichischen Schule stark beeinflusst. Antonio Abondio, 1538 - 1591, was born in Riva di Trento and worked in Italy between 1552 and 1565, his work apparently being influenced by Milanese, Florentine and Emilian artists. He worked throughout Europe and especially at the courts of Vienna and Prague. He is credited with having a strong influence on the development of the later German-Austrian school.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
50 €

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Los 2256 1
Europa Italien

Italien. Bleigussmedaille o. J. unsigniert. 31.49 g. Einseitig: DABIT DEVS HISQVOQ FINEM (= Gott wird dem ein Ende bereiten), Herakles mit Keule nach links im Kampf mit der zurückweichenden Hydra. 59 mm. Älterer Guss wohl des 18. Jahrhunderts / Older cast, probably 18th century. Sehr schön-vorzüglich / Very fine-Extremely fine. Graue Tönung, zweifach gelocht / Grey toning, two times pierced.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
nicht verkauft
Los 2257 1
Europa Italien - Atri

Italien - Atri. Bleigussmedaille o. J. (Mitte des 16. Jahrhunderts) unsigniert. 40.27 g. Francesco Aquaviva, um 1500 - 1559. Einseitig: FRANCISCUS. AQUAVIVVS. DUX. HADRIAE., geharnischtes und drapiertes Brustbild nach rechts. 57 mm. Sehr selten. Alter, aber etwas flauer Guss / Very rare. Old, a bit faint cast. Sehr schön / Very fine. Dunkelgraue Patina, Lochung ausgerissen / Dark grey patina, piercing ripped out.
Aquaviva war Kommandant der Kavallerie in spanischen Diensten. Interessant ist der Titel, der er hier führt: Herzog der Adria. Aquaviva was cavalry commander in the Spanish service. His title on this medal is interesting: Duke of the Adriatic.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
nicht verkauft
Los 2258 1
Europa Italien - Bologna

Italien - Bologna. Bronzegussmedaille o. J. (um 1556) von Giovanni Antonio de' Rossi (unsigniert). 137.71 g. Vincenzo Bovio di Bologna. Av.: VINC. BOVIVS. BONONIEN. - PROTHONOT. APOST., Brustbild in Talar nach links // RV.: ANTIDOTVM - VITAE (= Gegenmittel des Lebens), Religio mit Kreuz stehend nach links, hinter ihr ein nach rechts stehender Ochse, vor diesem ein am Boden liegendes Joch. 71 mm. Kress 371. Armand I 247, 26. Modesti 455. Attwood 109b. Pollard 425. Alter, geglätteter Guss von einem gelochten Exemplar. Fast vorzüglich / Nearly extremely fine. Sehr Selten / Very rare. Dunkle Patina, gelocht / Dark patina, pierced.
Die Rückseitendarstellung ist Wortspiel mit dem Nachnamen des auf der Vorderseite Dargestellten (Bovio/Bovius und Bovis, lat. Ochse). The depiction on the back is a play on words with the surname of the person depicted on the front (Bovio/Bovius and Bovis, lat. ox).

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

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Los 2259 1
Europa Italien - Ferrara

Italien - Ferrara. Bleigussmedaille o. J. (um 1559) unsigniert. 25.86 g. Lucrezia de Medici, 1545 - 1561. Av.: LVCRETIA MED. - ESTEN. FERR. PRINCEPS., Brustbild in reichem Gewand nach rechts, das geflochtene Haar ziert eine Perlenkette // Rv.: PIETATI. PONTIFICIE, zwischen zwei Putten stehende Pietas mit Cornucopia (Füllhorn) und Patera opfert an links stehendem Brandaltar. 48 mm. Späterer, aber denoch scharfer Guss / Later, but scharp cast. Vorzüglich / Extremely fine. Feine Tönung, gelocht / Light toning, pierced.
Als Ehefrau von Alfonso II. d'Este, 1559 - 1597, war Lucrezia de Medici von 1559 bis 1561 die Herzogin von Ferrara, Modena und Reggio. As wife of Alfonso II d'Este, 1559 - 1597, Lucrezia de Medici was the Duchess of Ferrara, Modena and Reggio from 1559 to 1561.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
150 €

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Los 2260 1
Europa Italien - Ferrara

Italien - Ferrara. Bronzegussmedaille 1565 von Pastorino de Pastorini (unsigniert). 84.43 g. Barbara von Österreich, 1539 - 1572. Einseitig: BARBARA AVSTR. ESTEN. 1565, Brustbild nach rechts mit Hut, die Haare in einem Netz, hoher Kragen, das Gewand reich verziert. 63 mm. Armand I 195, 41. Börner 651. Exemplar der Auktion Sotheby´s 9. April 2003, Los 46. Selten. Älterer, recht scharfer Guss / Rare. Older, quite sharp cast. Vorzüglich / Extremely fine. Dunkle Patina / Dark patina.
Barbara von Österreich war eine Tochter von Kaiser Ferdinand I., 1558 - 1564. Im Dezember 1565 heiratete sie Alfonso II. d’Este, 1559 - 1597, und wurde so Herzogin von Ferrara, Modena und Reggio. Die vorliegende Medaille wurde offenbar im Zusammenhang mit dieser Hochzeit geschaffen und sollte die dynastische Verbindung des Hauses d´Este mit dem österreichischen Kaiserhaus dokumentieren. Barbara of Austria was a daughter of Emperor Ferdinand I, 1558 - 1564. In December 1565 she married Alfonso II d'Este, 1559 - 1597, and thus became Duchess of Ferrara, Modena and Reggio. This medal was apparently created in connection with this wedding and was intended to show the dynastic connection of the House of d´Este with the Austrian imperial family.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
171 €

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Los 2261 1
Europa Italien - Florenz

Italien - Florenz. Bronzegussmedaille o. J. (1537) von Domenico di Polo di Angelo de’ Vetri (unsigniert). 19.24 g. Cosimo I. de’ Medici, 1537 - 1569 / 1574. In der Art der sogenannten Paduaner. Av.: COSMVS. MED. - .II. (sic!) REI. P. FLOR. DVX., geharnischtes Brustbild nach rechts // Rv.: SALVS. PVBLICA., stehende Salus mit Zepter und Schlange nach links. 37 mm. Armand I 144, 3. Attwood 782. Bargello II 328. Börner 631. Späterer Guss / Later cast. Sehr schön / Very fine. Attraktive Tönung, Kratzer / Nice toning, scratches.
Die etwas verwirrende Zählung "II." auf der Vorderseite dieser Medaille ist kein Fehler des Medailleurs, sondern resultiert aus der Geschichte der Familie Medici. Der hier dargestellte Cosimo war zwar der erste Herzog von Florenz mit diesem Namen und ging daher konsequenterweise als "Cosimo I." in die Geschichte ein. In der florentinischen Adelsfamilie Medici jedoch war er bereits der zweite Träger dieses Namens. Ihm voran ging Cosimo de’ Medici genannt il Vecchio (der Alte), 1389 - 1464, der jedoch bereits vor der Erlangung des Herzogstitels starb. The somewhat confusing "II." on the front of this medal is no error on the part of the medalist, but rather results from the history of the Medici family. The Cosimo depicted here was the first Duke of Florence with this name and consequently went by the name "Cosimo I." into history. In the Florentine aristocratic Medici family, however, he was already the second bearer of this name. He was preceded by Cosimo de' Medici called il Vecchio (the Old One), 1389 - 1464, who, however, died before obtaining the title of duke.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
40 €

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Los 2262 1
Europa Italien - Florenz

Italien - Florenz. Bronzegussmedaille o. J. (um 1567) von Pier Paolo Galeotti (unsigniert). 23.43 g. Cosimo I. de’ Medici, 1537 - 1569 / 1574. Einseitig: COSMVS. MED. FLOREN. ET. SENAR. DVX. II., geharnischtes und drapiertes Brustbild nach rechs. 44,5 mm. Armand II vgl. 198, 11. Toderi&Vannel vgl. 1577. Attwood vgl. 858. Späterer, aber scharfer Guss / Later, but sharp cast. Vorzüglich / Extremely fine. Dunkle Patina / Dark patina.
Die etwas verwirrende Zählung "II." auf der Vorderseite dieser Medaille ist kein Fehler des Medailleurs, sondern resultiert aus der Geschichte der Familie Medici. Der hier dargestellte Cosimo war zwar der erste Herzog von Florenz mit diesem Namen und ging daher konsequenterweise als "Cosimo I." in die Geschichte ein. In der florentinischen Adelsfamilie Medici jedoch war er bereits der zweite Träger dieses Namens. Ihm voran ging Cosimo de’ Medici genannt il Vecchio (der Alte), 1389 - 1464, der jedoch bereits vor der Erlangung des Herzogstitels starb. The somewhat confusing "II." on the front of this medal is no error on the part of the medalist, but rather results from the history of the Medici family. The Cosimo depicted here was the first Duke of Florence with this name and consequently went by the name "Cosimo I." into history. In the Florentine aristocratic Medici family, however, he was already the second bearer of this name. He was preceded by Cosimo de' Medici called il Vecchio (the Old One), 1389 - 1464, who, however, died before obtaining the title of duke.

Schätzpreis
30 €
Zuschlag
30 €

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Los 2263 1
Europa Italien - Guastalla

Italien - Guastalla. Bronzegussmedaille o. J. (um 1550 / 1551) von Leone Leoni (unsigniert). 95.55 g. Ippolita di Ferdinando Gonzaga, 1535 - 1563. Av.: HIPPOLITA. GONZAGA. FERDINANDI. FIL. AET. AN. XV, Brustbild mit reich verziertem Gewand und hohem Kragen, das Haar geflochten // Rv.: NEC TEMPVS - NEC AETAS (= Weder Zeit noch Zeitalter), Ippolita schreitet nach rechts, umgeben von Symbolen für Kunst und Wissenschaft, über ihrem Kopf teilen Mond und sieben Sterne (Sternbild der Plejaden) die Umschrift. 64 mm. Kress Nachtrag 433. Armand II 213, 3. Alter, geglätteter Guss / Old, smoothed cast. Sehr schön / Very fine. Angenehme Patina / Pleasing patina.
Ippolita Gonzaga ist nicht zu verwechseln mit ihrer gleichnamigen Tante und Nonne aus Mantua, 1503 - 1570. Die hier dargestellte Ippolita war die Tochter des Gründers der Linie Gonzaga-Guastalla Ferrante (auch Ferdinando) I. Gonzaga, 1507 - 1557. Sie heiratete im Jahre 1549 Fabrizio Colonna, den Erbprinzen of Paliano, und nach dessen Tod im Jahre 1554 Antonio Carafa, den Herzog von Mondragone. Ippolita Gonzaga should not be confused with her aunt and nun of the same name from Mantua, 1503 - 1570. The Ippolita depicted here was the daughter of the founder of the Gonzaga-Guastalla line Ferrante (also Ferdinando) I. Gonzaga, 1507 - 1557. She married in 1549 Fabrizio Colonna, the hereditary prince of Paliano, and after his death in 1554 Antonio Carafa, the Duke of Mondragone.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2264 1
Europa Italien - Guastalla

Italien - Guastalla. Bronzegussmedaille o. J. (um 1555) von Jacopo Nizzola da Trezzo. 93.63 g. Isabella di Capua, Prinzessin von Melfi und Molfetta, 1510 - 1559. Einseitig: ISABELLA CAPVA PRINC MALFICT FERDIN GONZ VXOR, Brustbild mit geflochtenem Haar, darin eine Perlenkette, nach rechts, darunter Signatur. 69 mm. Pollard vgl. 502. Vannel&Toderi vgl. 97. Magnaguti vgl. 112. Exemplar der Auktion Sotheby´s 9. April 2003, Los 46. Alter, geglätteter Guss / Old, smoothed cast. Sehr schön / Very fine. Attraktive Patina, gelocht / Nice patina, pierced.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
150 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Los 2265 1
Europa Italien - Guastalla

Italien - Guastalla. Bronzegussmedaille o. J. (um 1555) von Jacopo Nizzolada Trezzo. 50.92 g. Ferrante I. Gonzaga, 1539 - 1557. Einseitig: FER. GONZ. PRAEF. GAL. CISAI - TRIB. MAX. LEGG. CAROLI. V. CAES. AVG, geharnischtes und aufwendig drapiertes Brustbild nach links. 72 mm. Armand I 164, 12. Attwood 50. Alter, womöglich zeitgenössischer Guss / Old, maybe contemporary cast. Fast vorzüglich / Nearly extremely fine. Attraktive Patina, kleine Henkelspur, gelocht / Nice patina, mount mark, pierced.
Gonzaga ist im Wesentlichen bekannt für seine Tätigkeit im diplomatischen Dient und als Botschafter von Kaiser Karl V., 1519 - 1556. Für die vorliegende Medaille wurde auch eine Urheberschaft des Leone Leoni vorgeschlagen, doch scheint dies durch Kopplungen mit von Trezzo signierten Rückseiten widerlegt zu sein. Gonzaga is mainly known for his work in the diplomatic service and as ambassador of Emperor Charles V, 1519 - 1556. For this medal, the authorship of Leone Leoni has also been suggested, but this seems to be refuted by combinations with reverses signed by Trezzo.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
250 €

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Los 2266 1
Europa Italien - Mailand

Italien - Mailand. Bronzegussmedaille o. J. (Mitte des 16. Jahrhunderts) unsigniert (Mailänder Schule). 59.26 g. Av.: EGO SVM VIA VERITAS ET VITA (= Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben), drapiertes Brustbild Jesu Christi nach links // Rv.: Aufwendig gestaltete Kreuzigungsszene, Christus am Kreuz zwischen den beiden Schächern, darunter trauernde Menschenmenge, im Hintergrund die römischen Henker. 73 mm. Armand III 149 A. Attwood 195. Vannel&Toderi, Bardini 32. Alter, recht scharfer und gegätteter Guss / Old, quite sharp and smoothed cast. Sehr schön-vorzüglich / Very fine-Extremely fine. Angenehme Tönung, dreifach gelocht / Pleasing toning, three times pierced.
Besonders die Rückseite überzeugt durch ihre künstlerische Qualität. The reverse is particularly impressive due to its artistic quality.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
320 €

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Los 2267 1
Europa Italien - Mailand

Italien - Mailand. Bronzegussmedaille o. J. (nach 1563) unsigniert (Lombardische Schule). 45.28 g. Carlo Borromeo, 1538 - 1584. CAR. BORROMEVS - CARD. ARCHIEP. MEDI., Brustbild mit Mozzetta und Birett nach links // Rv.: SOLA. GAVDET. HVMIL - ITATE. DEVS. (= Nur über Demut freut sich Gott), Altar, darauf ein Lamm. 48 mm (ohne Henkel). Armand I, 263, 5. Attwood 199. Bargello 821. Bardini 46. Späterer Guss wohl des 18. Jahrhunderts / Later cast, probably 18th century. Sehr schön / Very fine. Dunkle Patina, mit alten Zierhenkel / Dark patina, old decorative suspension ring.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
46 €

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Los 2268 1
Europa Italien - Vatikan

Italien - Vatikan. Bronzegussmedaille 1506 von Cristoforo Foppa, genannt il Caradosso. 48.96 g. Julius II., eigentlich Giuliano della Rovere, 1503 - 1513. Einseitig: IVLIVS. LIGVR PAPA. SECVNDVS. MCCCCCV, Brustbild mit Pileolus, Stola und Mozzetta nach rechts. 53 mm. Armand I vgl. 108, 3. Hill vgl. 661. CNORP I vgl. 187. Exemplar der Auktion Sotheby´s 9. April 2003, Los 46. Späterer Guss von einem gelochten Stück / Later cast taken from a pierced piece. Gutes sehr schön / Good very fine. Attraktive Patina, gelocht / Nice patina, pierced.
Papst Julius II. gilt aufgrund seines Lebenswandels und seiner auf die Stärkung des Papsttums ausgerichteten Kriegszüge als das Paradebeispiel des Renaissancefürsten auf dem Papstthron. Because of his lifestyle and his military campaigns aimed at strengthening the papacy, Pope Julius II is considered the prime example of a Renaissance prince on the papal throne.

Schätzpreis
75 €
Zuschlag
75 €

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Los 2269 1
Europa Italien - Vatikan

Italien - Vatikan. Bronzegussmedaille o. J. (1513) von Vettore Gambello, genannt Camelio (unsigniert). 59.27 g. Domenico Grimani, 1461 - 1523. Av.: DOMENICVS CARDINALIS. GRIMANVS, Brustbild mit Pileolus und Mozzetta nach links // Rv.: THEOLOGIA - PHILOSOPHIA, vor Palme stehende Theologia unterrichtet mit erhobenem Zeigefinger, die rechts vor ihr unter einem Baum sitzende Philosophia. 55 mm. Armand I 116, 8. Hill 443. Voltolina 162. Sehr selten / Very rare. Alter Guss von einem gelochten Exemplar. Sehr schön / Very fine. Attraktive Patina / Nice patina.
Man fühlt sich fast unweigerlich erinnert an die nur wenige Jahre zuvor zwischen 1510 und 1511 von Raffael in den Amtsräumen von Papst Julius II., 1503 - 1513, geschaffene "Schule von Athen", in der die antike Philosophie gefeiert wird. Hier aber maßregelt die Theologie die gebeugt kauernde Philosophie. Und womöglich handelt es sich bei der vorliegenden Medaille tatsächlich um die persönliche Stellungnahme zu diesem Kunstwerk und der Haltung des Papstes seitens des Kardinals, dem als solchem das Fresco Raffaels sicherlich bekannt war. So überrascht es auch nicht, dass diese Medaille 1513 geschaffen wurde, also unmittelbar nach dem Tode von Papst Julius II., dessen Reaktion nun nicht mehr zu befürchten war. Auf jeden Fall stellte das Stück eine deutliche Positionierung im Hinblick auf die Neuverteilung von Ämtern beim und nach dem anstehenden Konklave dar. One is almost inevitably reminded of the "School of Athens", created just a few years earlier between 1510 and 1511 by Raphael in the offices of Pope Julius II, 1503 - 1513, in which ancient philosophy is celebrated. But here theology reprimands the cowering philosophy. And it is possible that this medal is actually a personal statement on this work of art and the Pope's attitude by the cardinal, who was certainly familiar with Raphael's fresco. It is therefore not surprising that this medal was created in 1513, immediately after the death of Pope Julius II, whose reaction was no longer to be feared. In any case, the piece represented a clear positioning with regard to the redistribution of offices during and after the upcoming conclave.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
nicht verkauft
Los 2270 1
Europa Italien - Vatikan

Italien - Vatikan. Bronzegussmedaille o. J. (um 1550) von Alessandro Cesati, genannt il Grecchetto (unsigniert). 30.63 g. Dido, mythische Gründerin von Karthago. DIDO - BASILESSA (griechische Umschrift: Dido Herrscherin), drapiertes Brustbild mit geflochtenen Haaren // Rv.: Idealisiertes Bild der Stadt Karthoga mit umgebender Festungsmauer und Tor, davor Galeeren. 42 mm. Kress 368. Pollard 419. Armand -. Börner -. Selten. Älterer Guss / Rare. Older cast. Sehr schön / Very fine. Angenehme Tönung / Pleasing toning.
Dido ist die mythische Gründin Karthagos. Als phönizische Prinzessin floh sie nach Nordafrika, wo der Numiderkönig Iarbas ihr dort so viel Land versprach, wie sie mit einer Kuhhaut umspannen könne. Dido schnitt daraufhin eine Kuhhaut in dünne Streifen, legte diese aneinander und markierte damit das Territorium, das das Gebiet der Byrsa, der Burg des späteren Karthago, gebildet haben soll. Auf dieser Medaille reicht die Stadtmauer über die eigentliche Stadt bis zum Meer hinaus, was zusammen mit den davor liegenden Galeeren wohl auf den berühmten karthagischen Kriegshafen hinweisen soll. Cesati arbeitete zwischen 1538 und 1561 in Rom bei der päpstlichen Münzstätte. Dido is the mythical foundress of Carthage. As a Phoenician princess, she fled to North Africa, where the Numidian king Iarbas promised her as much land as she could cover with a cowhide. Dido then cut a cowhide into thin strips, placed them together and thus marked the territory that is said to have formed the area of the Byrsa, the castle of later Carthage. On this medal, the city wall extends beyond the actual city to the sea, which, together with the ships, probably refers to the famous Carthaginian military port. Cesati worked in Rome at the papal mint between 1538 and 1561.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
220 €

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

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