Katalog

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Silbermedaille 1682. 43.42 g. Auf den Maler, Kunsthistoriker und Direktor der Nürnberger Kunstakademie Joachim von Sandrart. Stempel von P.H. Müller. Brustbild des Künstlers mit umgelegtem Mantel nach rechts. Rv. Blühende Landschaft mit zahlreichen Bäumen, im Hintergrund Berge, oben und unten Spruchband. 50.4 mm. Slg. Erlanger 1840. Forster 637. J.u.F 571. Sehr selten.

Sehr schön-vorzüglich. Kleine Randfehler.

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Bronzemedaille 1687. 19.00 g. Auf den Tritonbrunnen auf dem Neuen Bau (heutiger Maxplatz). Stempel von G. Hautsch. Breiter, vierpaßförmig geschwungenen Brunnenbecken trägt ein Felsen, besetzt mit vier wasserspeienden Delphinköpfen, eine muschelförmige Brunnenschale. In der Schale hockt ein steinerner, fischschwänziger Triton. Kräftig bläst er in eine zum Mund geführte Muschel, aus der eine hohe Fontäne aufsteigt. Vier weitere, kleinere Fontänen steigen aus dem Becken auf. Rv. 14 Zeilen Schrift. 36.6 mm. Slg. Erlanger 1055 (Silber).

Vorzüglich. Feine Patina.

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Dukat 1700, Nürnberg. 3.33 g. Auf das neue Jahrhundert. Lammprägung. Mit der Stempelschneidersignatur GFN (Georg Friedrich Nürnberger). Kellner 70. Fr. 1885.

Sehr schön. Henkelspur, Felder geglättet.

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Silbermedaille o. J. (um 1700). 14.53 g. Auf die Reichskleinodien. Stempel von M. Brunner. Brustbild Kaiser Sigismunds mit Reichskrone, Zepter und Reichsapfel nach halblinks. Rv. Die drei heiligen Reichskleinodien: die Spitze der heiligen Lanze zwischen einem Stück der Krippe und einem Kreuz aus dem Holz des heiligen Kreuzes. 35.6 mm. Slg. Erl. 1065.

Sehr schön-vorzüglich.

Die Reichskleinodien, die in Reliquien und Insignien eingeteilt werden, wurden der Stadt 1423 von Kaiser Sigismund zur Aufbewahrung übergeben und diese Auszeichnung der Stadt in einem Übergabebrief verbrieft.

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12 Kreuzer 1704, Nürnberg. 5.89 g. Münzmeister G. F. Nürnberger. Kellner 305.

Sehr schön.

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Silbermedaille 1705. 29.29 g. Auf die Huldigung der Stadt für Kaiser Joseph I. Stempel von M. Brunner, im Auftrag von G. F. Nürnberger gefertigt. Geharnischtes Brustbild mit Lorbeerkranz nach rechts. Rv. Stadtgöttin Noris steht in langem Mantel opfernd an brennendem Altar, an dem die drei Stadtwappen hängen. Mit Randschrift. 41.7 mm. Fischer/Maué 178. Slg. Erlanger 1070.

Sehr schön-vorzüglich.

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Silbermedaille 1709 (Chronogramm). 26.20 g. Auf die Friedensverhandlungen mit Papst Clemens XI. Stempel von Ph. H. Müller. Büste nach rechts. Drei Wappen. 43 mm. Forster 750. Slg. Erlanger 2676. Slg. Julius 721.

Fast vorzüglich. Hübsche Patina.

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Silberabschlag von den Stempeln des Dukaten 1711, Nürnberg. 2.61 g. Mit Titel Karls VI. Auf die Huldigung der Stadt für den Kaiser. Münzmeister Georg Friedrich Nürnberger. Kellner 76. Slg. Erlanger 674.

Gutes vorzüglich.

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Silbermedaille 1712. 37.81 g. Auf den Einzug Kaiser Karls VI. in Nürnberg. Stempel von G. W. Vestner. Zwei Ehrensäulen mit den weiblichen Allegorien der Beständigkeit und Tapferkeit sind durch eine Blumengirlande verbunden, in deren Mitte Waffentrophäen aufgelegt sind. Unten stehen zwei Männer, um den Größenvergleich zu verdeutlichen. Rv. Ansicht der sogenannte Ehrenpforte. 48.8 mm. Fischer/Maué 190. Slg. Erlanger 1072. Selten.

Sehr schön. Kleine Kratzer und Randfehler.

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Silberabschlag von dem Stempel der Dukatenklippe 1717. 3.21 g. Rund. Auf die 200-Jahrfeier der Reformation. Leuchter mit brennender Kerze, darüber Hand mit Scheffel. Rv. Vier Zeilen Schrift. Kellner 54 Anmerkung.

Gutes vorzüglich. Feine Patina.

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Silbermedaille o. J. (um 1720). 45.81 g. Auf die Taufe. Stempel von Hautsch und Laufer. Taufe Christi im Jordan, umher hügelige Landschaft, im Hintergrund sitzen zwei Personen, oben Gottvater in Wolken und die Taube des Heiligen Geistes in Strahlen. Rv. Priester hält ein Kind über Taufbecken, umher die Personifikationen von Glaube, Liebe und Hoffnung mit einem weiteren Kind, oben strahlendes Dreieck. 54.6 mm. Slg. Erlanger 2213. Slg. Goppel 1085.

Sehr schön. Randfehler, hübsche Patina.

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Silbermedaille 1723 (Chronogramm). 65.26 g. Auf die 100-Jahrfeier der Universität Altdorf. Stempel von Peter Paul Werner und Paul Gottlieb Nürnberger. Ansicht der Universität, darüber der gekrönte Reichsschild, Stadtwappen und Patrizierwappen. Rv. Fünf Zeilen Schrift im Lorbeerkranz. 54.6 mm. Slg. Erlanger 1638. Sehr selten.

Gutes sehr schön. Feine Patina.

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Silbermedaille o. J. (um 1725). 29.13 g. Auf die Berufung des Predigers Bernhard Walter Marpergers nach Dresden. Stempel von A. Vestner. Brustbild in geistlicher Kleidung nach rechts. Rv. Christus bei den Fischern. 43.9 mm. Slg. Erlanger 1803. Bernheimer 449.

Sehr schön-vorzüglich. Kleine Kratzer.

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Bronzemedaille 1726. 29.98 g. Auf die blühende Aloe (Agave americana) im Volkammer'schen Garten. Stempel von P. P. Werner. Auf einer mit einem kunstvoll geschmiedeten Gitter abgeschlossenen Balustrade steht in einem Kübel mit der Jahreszahl die amerikanische Aloe. Der Blick fällt auf einen gepflegten Garten mit ornamental angelegten Beeten, mit Buchs eingefassten Wegen und kegelförmig gestutzten Bäumchen. Rv. 15 Zeilen Schrift. 48.2 mm. Slg. Erlanger 1094.

Sehr schön. Älterer Guss.

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Zinnmedaille 1729. 37.10 g. Auf den Nürnberger Gemmenschneider und Medailleur Christoph Dorsch. Stempel von A. Vestner. Drapiertes Brustbild des Künstlers nach rechts. Rv. Minerva an einer Säule sitzend mit Lanze und Wappenschild, rechts eine Palette, Werkzeuge und eine Drehbank. 48.7 mm. Slg. Erlanger 1713 (dieses Exemplar!).

Vorzüglich.

Exemplar der Sammlung Dr. Elisabeth Nau.

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Silbermedaille 1730. 29.66 g. Auf die 200-Jahrfeier der Augsburger Konfession. Stempel von P. P. Werner. Brustbilder von Luther und Melanchthon gestaffelt nach rechts. Rv. Thronende Kaiser Karl V. vor diskutierenden Männern, teils stehend, teils am Tisch sitzend. Im Vordergrund die sieben Vertreter der bekennenden Stände. 43.6 mm. Slg. Erlanger II, 2894. Slg. Whiting 418.

Vorzüglich.

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Bronzemedaille 1735. 23.86 g. Auf den 200. Todestag des Patriziers Christoph Kress von Kressenstein. Stempel von A. Vestner. Barhäuptiges Brustbild im Harnisch nach rechts. Rv. 19 Zeilen Schrift. 41.3 mm. Slg. Erlanger 1793 (nur in Zinn).

Vorzüglich. Minimaler Korrosionspunkt auf der Rückseite. Feine Patina.

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Zinnmedaille 1741. 36.97 g. Auf die Ärzte Johann Georg Volkamer und Gottfried Thomasius und deren Mitgliedschaft im Nürnberger Collegium Medicum. Stempel von A. Vestner. Büsten gegenüber gestellt. Rv. 14 Zeilen Schrift. 48.9 mm. Slg. Erlanger 1861. Bernheimer 474.

Vorzüglich. Kleiner Randfehler, mit Kupferstift.

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Silbermedaille 1742. 47.93 g. Auf die zweite Amtsreise des Freiherrn Gustav Wilhelm Imhoff als Gouverneur nach Niederländisch-Ostindien. Stempel von M. Holtzhey. Geharnischtes Brustbild nach rechts. Rv. Dreimaster auf See, im Hintergrund weitere Segelschiffe. 49.11 mm. Slg. Erlanger 1782. v. Loon 170. Selten in dieser Erhaltung.

Vorzüglich/Vorzüglich-Stempelglanz.

Gustav Wilhelm Freiherr von Imhoff, Sohn einer Nürnberger Patrizierfamilie, trat in holländische Dienste und wurde 1740 zum Gouverneur von Niederländisch Ostindien ernannt.