Katalog - Gut-Lynt Auktion 21

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Weißmetallmedaille 2000 293.11 g. Auf das 20-jährige Bestehen des Berliner Arbeitskreises für Medaillenkunde. Stempel von Güttler. Vertieftes Rechteck mit sechs Zeilen Schrift, außen vierfacher Schriftreif. Rv. Vertieftes Rechteck mit dem auf dem Brandenburger Tor sitzenden Berliner Bären bei der Hammerprägung mittelalterlicher Münzen, außen vierfacher Schriftreif. 94.8 mm. DGKM Bd. 27, 2000,13. Nur 25 Exemplare gefertigt / Only 25 pieces made. Gussfrisch / Extremely fine.

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Friedrich II., 1735-1763. Diverse Münzen Lot aus 9x Münzen. Dabei Pfennig 1748, 1/48 Taler 1737, 1746, Heller 1738, 1750, Guter Pfennig 1751, 2 Gute Pfennige 1751, 6 Pfennig o. J. (1757), 20 Kreuzer 1762. Slg. Wilmersdörffer 781, 776, 784, 780, 810, 765. Meist um sehr schön / Mostly around very fine. (9x)

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Lot. Pfennig Lot aus 3x einseitige Pfennige. Johann IV, Friedrich IV. und Georg. Sehr schön / Very fine. (3x)

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Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861. Zinnmedaille 1849 22.25 g. Auf die Niederwerfung der badischen Aufstände. Unsigniert. König zu Pferd nach links. Rv. Preußenadler über Kriegstrophäen. 40.8 mm. Slg. Marienburg 4408. Gutes vorzüglich / Good extremely fine.

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Friedrich der Strenge, 1353-1381. Pfennig 0.28 g. Nach Würzburger Schlag. Einseitig. + KOBVRG. Kopf. Grasser 11-14. Sehr schön / Very fine.

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Johann Kaspar von Ampringen, 1664-1684. Schilling 1670 Dazu Schilling 1680. Fast sehr schön / About very fine. (2x)

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Domkapitel. Taler 1617 28.66 g. Wappen. Rv. St. Stephan. Besser/Brämer/Bürger -. Dav. -. Zepernick -. Sehr selten / Very rare. Sehr schön / Very fine. Henkelspur / Mount mark.
Bislang war die Prägung dieses Talers nur durch die Münzakten belegt. Vermutlich sind diese frühen Taler während der Kipperzeit eingeschmolzen worden, was ihre außerordentliche Seltenheit erklärt.

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Bronzemedaille 1842 44.57 g. Auf den Wiederaufbau der abgebrannten Kirche. Stempel von Wilkens. 43.9 mm. Gaedechens 2079. Fast vorzüglich / About extremely fine.

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Diverse Münzen Lot aus 88x Münzen des 17. und 18. Jahrhunderts, Stadt und Bistum. 1/24 Taler (Groschen), Dreier, Matthier, Flitter. Unterschiedliche Erhaltungen / Various conditions. (88x)

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Johann Georg, Peter Ernst, Johann Albrecht, Johann Hoyer, Bruno, 1579. 1/2 Taler o. J. 14.86 g. Levante-Halbtaler. Zeitgenössische Fälschung für den Levante-Handel. Kupfer stark silberplattiert. Tornau vgl. 411. Selten, unediert / Rare, unedited. Sehr schön / Very fine. Leichter Doppelschlag / Slightly double struck.
Neben den sächsischen Talern, die aufgrund ihres hervorragenden Feingehalts besonders im Levantehandel gefragt waren, begegnen uns auch in Funden weitere deutsche Münzen, die imitiert wurden. Es sind uns zeitgenössische Fälschungen mit wesentlich geringeren Silbergehalt, sowohl geprägt als auch gegossen, bekannt. Als Ursprungsland dieser Fälschungen wird gemeinhin entweder Italien (Haupt S. 178, Tf. 76) bzw. der Balkan (Keilitz/Kahnt 70 E) angenommen. Die Fälschungen haben entweder reale Taler zum Vorbild oder Fantasie-Zwitter-Münzen mit oftmals verwilderten Umschriften, wie in unserem Fall hier. Eine große Menge dieser Fälschungen wurden im Fund von Becin in der Türkei gefunden.

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Peter Ernst I., Bruno II., Gebhard VIII. und Johann Georg IV., 1587-1601. Taler 1588 BM Eisleben 28.42 g. Tornau 587 i. Dav. 9508. Sehr schön / Very fine. Leichte Prägeschwäche / Slightly weakly struck.

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Peter Ernst IV., +1626. Bleigussmedaille 1624 (ca. Mitte des 18. Jahrhunderts) 29.92 g. Stempel von M. Hannibal. Geharnischtes Brustbild mit Kragen und umgebundener Feldbinde nach rehcts. Rv. Antikisierend gekleideter Krieger steht fast von vorne, in der Rechten Fackel, mit der Linken Flüssigkeit aus Krug schüttend, im Hintergrund felsige Landschaft. 45.7 mm. Tornau 669. Fast vorzüglich / About extremely fine.

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Gebhard VII., Johann Georg I. und Peter Ernst I., 1547-1558. 1/4 Taler 1547 Eisleben Tornau 917 a. Sehr selten / Very rare. Sehr schön / Very fine.

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Christoph II., 1558-1591. Taler 1581 CG Eisleben 29.13 g. Mit Titel Rudolf II. Tornau 965 b. Dav. 9525. Selten / Rare. Sehr schön / Very fine.

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Friedrich Christoph allein, 1610-1631. Taler 1611 Eisleben 29.00 g. Umschriftsvariante, ohne Münzmeisterzeichen. Tornau 1266. Dav. 7003 var. Sehr schön / Very fine.

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Pfennig 1527 Nürnberg Einseitig. Dazu Dreier 1561, 1577, einseitiger Pfennig 1606. Kellner 134, 171, 172, 183. Sehr schön / Very fine. (4x)

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Silbermedaille o. J. (18. Jahrhundert) 2.66 g. Silberabschlag vom Dukaten. Stempel von Fr. Stettner. Bienenkorb, Ceres mit Füllhorn und Kind, BETE UND ARBEITE. Rv. SO / WIRD / DICH GOTT / SEEG / NEN, Eichenkranz. 21.2 mm. Slg. Goppel 1167 var. Sehr schön-vorzüglich / Very fine-Extremely fine.

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Simon I. zur Lippe, 1247-1277. Hälbling o. J. Brakel 0.59 g. Sitzender Bischof mit Krumm- und Kreuzstab. Rv. Wappenschild auf schraffiertem Feld, +BR(...)CIVITAS BERT. Weingärtner zu 43c. Selten / Rare. Fast sehr schön / About very fine. Leichte Prägeschwäche / Slightly weakly struck.

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Ferdinand II. von Fürstenberg, 1661-1683. Taler 1663 Neuhaus Schwede 157 a/A. Dav. 5696. Selten / Rare. Gutes sehr schön / Good very fine. Feine Patina / Nicely toned.
Die Rückseite dieses seltenen Talers zeigt den Heiligen Meinolf (795-857), der 836 die Weihe zum Archidiakon des Bistums Paderborn erhielt. Im selben Jahr führte er die Delegation an, die die Reliquien des Heiligen Liborius aus dem französischen Le Mans holte. Aus Anlaß dieser Überführung schlossen die beiden Bistümer Le Mans und Paderborn einen Bund, der heute noch als Städtepartnerschaft besteht. Der Heilige Meinolf wird auf dem seltenen Taler mit dem Reliquienschrein des Heiligen Liborius dargestellt.